Freitag, 21. August 2009

Schicksal? Schicksal!

Vor ein paar Tagen riefen mich Französische Touristen an, sie hätten einen Hund bei sich, sie würden ihn seid 2 Monaten füttern, könnten ihn jedoch nicht anfassen und würden in einer woche ( !) abreisen...
Irgendwie nervt es mich immer wieder das den Leuten das so spät einfällt, aber gut, was soll ich sagen, die situation ist nunmal wie sie ist.
Ich bin also gestern morgen dorthin gefahren und der Hund sah mich und haute ab....mist.
Dann hab ich die Leute instruiert bezüglich der gabe der Beruhigungsmittel die ich vorsorglich schon mit hatte, und heute lief es wie am schnürchen, die leute gaben ihr die pillen, ich fuhr zeitgleich hier los ( brauche ungefähr 40 min. ) und als ich ankam hab ich den Überraschungseffeckt genutzt, sie gleich gepackt und in die mitgebrachte box gestopft.
Ich hatte grade den Hund im auto, da bekam ich eine sms von den Flugpaten (übrigens verwandt mit unseren vermittlungsengeln münchen) sie würden sich auch gerne mein "Tierheim" ansehen, ach dachte ich, das passt grade, weil ich sie gleich auf dem weg nach hause einsammeln konnte.
Ich stehe also auf dem verabredeten Parkplat in Parikia und warte auf die 2, da sehe ich aus dem Augenwinkel im Rückspiegel 2 Welpen ( als Tierfreund und Tierschützer auf einer griechischen Insel eignet man sich nach kurzer zeit einen Tunnelblick an, und keine Tierbewegung entgeht einem mehr)
Ich steige also aus und sehe mir die 2 an, ganz offensichtlich wurden sie dort ausgesetzt. Ich konnte die beiden, die sehr scheu waren, selbst mit hilfe der Flugpaten nicht einfangen und musste sie erstmal zurück lassen, da ich ja einen betäubten hund im auto hatte der dringend aus der sonne musste.
Die Flugpaten versprachen sich den beiden anzunehmen und hielten wort, sie haben sie abends eingefangen und ich bin froh das ich mal wieder zur richtigen zeit am richtigen ort war und die beiden gesehen habe, froh das wir Flugpaten mit Hundeverstand vor ort hatten und froh das die beiden nun eine chance auf ein schönes zu hause bekommen.

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